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Vom Müssen zum Küssen
Wie sich auch unliebsame Dinge leichter annehmen lassen
Blog

Wir kennen sie alle - die unliebsamen Aufgaben und Pflichten, die der Alltag mit sich bringt. Oft kommt dann über unsere Lippen ‘Ich muss noch dies, ich muss noch das... und dann muss ich auch noch jenes‘. Schon beim Lesen werden Sie feststellen, dass diese Aussagen die Laune eher in den Keller sinken lassen.

Mit einer bewussten Veränderung der innere Einstellung können wir uns das Leben schnell leichter machen. Ein Beispiel: Bügeln. Der Spaßfaktor tendiert bei vielen dabei gegen Null. Ein typischer Ich-Muss-Noch-Fall. Wenn ich jedoch kein Geld für einen Bügeldienst ausgeben möchte und auch nicht mit knitterigen Sachen zur Arbeit gehen will, bleibt nur eines: Ich werde bügeln! Das fühlt sich schon besser an, als ‘Ich muss...‘. Wie komme ich nun vom ‘Müssen‘ zum ‘Küssen‘ - also dahin, die Aufgabe einigermaßen gern zu erfüllen? Zum Beispiel indem ich mir die Rahmenbedingungen so angenehm wie möglich gestalte. Zum Bügeln gibt es ein spannendes Hörbuch, eine Tasse Kaffee - und eine geschlossene Zimmertür! So wird aus der ehemals lästigen Aufgabe sogar eine Zeitinsel nur für mich - Störungen und Sorgen bleiben draußen!

Ein weiterer Gedanke: Wenn einem die aktuelle Lebenssituation missfällt, können drei einfache Fragestellungen behilflich sein: Kannst du die Situation verändern? Dann mach es! Kannst du die Situation beeinflussen? Dann probiere es! Kannst du die Situation weder verändern noch beeinflussen? Dann nimm sie an und mach das Beste daraus. Wenn es schwer fällt, aus eigener Kraft die missliche Lage zu verändern, kann die Unterstützung durch andere hilfreich sein, wie durch Familie oder Freunde. Oder auch durch einen professionellen Begleiter wie einen Therapeuten oder Coach. Der Blick eines Außenstehenden hat den Vorteil, dass er unbeteiligt und unabhängig auf die Situation schaut. Gemeinsam kann man dann Ideen entwickeln. Frei nach dem Motto ‘Es ist, wie es ist. Und es wird, was wir draus machen.‘